Start: 09h15 Ferreira
Ziel (Ankunftszeit): 15h15 Vila Real de Santo Antonio
Fahrzeit im Sattel (Tag/Total): 5h00 / 236h47
Durchschnitt: 28.4 Km / Std
Gefahrene KM (Tag/Total)*: 142 Km / 6’393 Km
Absolvierte HM (Tag/Total)*: 1’441 Hm / 55’142 Hm
Letzte Etappe in Portugal – unerwartet schön und heiss.
Dieses Städtchen Ferreira war wirklich ein ganz spezieller Ort, so ruhig und beschaulich. Gestern Nacht war es draußen ganz ruhig nur ab und zu hörte man einen Hund bellen oder einen Menschen sprechen, sonst aber gar nichts. Das bei uns so übliche Grundrauschen vom Lärm war nicht existent und das war sehr auffallend.
Die Gastgeberin bereitete für uns ein wunderbares Frühstück in ihrem Keller, der zugleich die Küche und das Esszimmer ist – sehr gemütlich. Dabei blieb sie bei uns und plauderte mit uns – wo gibt es so etwas noch – sehr sympathisch.
Was ist am Samstag anders? Ganz einfach – fast kein Verkehr auf den Straßen und schon gar nicht um 09h00. Wie Vögel flogen wir über die Straße und kamen sehr bald in eine Art Nationalpark. Eine ganz neue Landschaft erwartete uns: weite abgemähte Strohfelder und viele Bäume und Olivenplantagen. Zeitweise hatte ich das Gefühl im wilden Westen der USA oder in der Serengeti zu sein – so ähnlich sah es aus. Die fast unbefahrene Straße war nur ganz leicht coupiert und es hatte nur ganz vereinzelt Dörfer. Einmal fuhren wir gut 20 Km bis zu einem kleinen Dorf und dann war es wie im Film: der Dorfplatz, ein grosser Baum, eine grosse Sitzbank, fünf alte Männer, die dort saßen, plauderten und uns dann zuwinkten – ein Bild für die Götter. Und dann wieder mehr als 20 Km Niemandsland.
Auf den Telefonmasten hatte es immer wieder Storchennester – das scheint ihre Heimat zu sein. Leider sahen wir auch immer wieder tote Schlangen am Straßenrand. Und einmal hatte es eine Warntafel: Achtung Luchse – auch noch speziell, doch wir sahen keinen.
Und dann waren wir plötzlich mitten in einem kleinen Bijoux von einem Städtchen: Mértola (https://de.wikipedia.org/wiki/Mértola). Wunderbar gelegen, eine alte Festung, ein Kloster, ein Dorfplatz mit einer singenden Band usw. – hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.
Nach dem Mittagsrast bei Km 80, kurz nach Mértola, änderte sich die Etappe. Bis dahin ging es flott voran, durch eine uns völlig positiv überraschende Landschaft. Dann kamen wir auf eine Schnellstraße, die wohl wenig Verkehr hatte, aber ständig rauf und runter ging. Im Auto stellt man hier den Tempomat ein und fährt gemütlich die Steigungen von 5-8% easy rauf und runter und das immer im gleichen Tempo. Bei uns? Eine ganz andere Geschichte, denn mittlerweile zeigte das Thermometer 32 Grad und der Wind kam von vorne. Ja irgendwann muss ja das Meer kommen??? Aber die Landschaft stellte uns eine Hügelkette um die andere in den Weg, die es galt zu erklimmen und zu erschwitzen.
Kaum passierten wir das erste Restaurant im Zielort: Vila Real de Santo Antonio – stellte Marcus den Blinker und stürmte an die Bar: zwei Notfall-Cola’s für uns – wir waren doch schon recht „ausgedörrt“ von Wind und Sonne.
Am Hotelpool konnten wir uns abkühlen, denn wir waren unüblich früh bereits vor Ort. Es ist nun wirklich so, dass wenn alles normal läuft, wir in drei Tagen am Ziel sein werden. Uns trennen noch knapp 400 Km vom „Rock“ – ein Klacks und es scheint uns so unreal und unwirklich. Marcus hat bei beiden Rennmaschinen noch einmal einen Service integral gemacht, so dass wir mit sauberen und voll intakten Maschinen den Schlussspurt in Angriff nehmen können. Beide haben wir auch ein sauberes Trikot aufgespart, so dass unsere gesunde Bräune, dann vor dem Rock und den Affen noch besser zur Geltung kommt. Gibraltar wir kommen, freue dich auf uns, denn wir freuen uns auch auf Dich.
Fazit: Auch am Schluss können uns Etappen noch positiv überraschen. Man hat nie alles gesehen und wenn man offen ist im Geist, dann sieht man mehr.
Etape 43
Le compte à rebours est enclenché
Il y a quelque temps de cela, en Norvège, un des accompagnateurs nous a dit : hé, vous avez parcouru 10% du trajet prévu ». Maintenant, quelques semaines plus tard, il ne nous reste plus que 10% à parcourir. Qu’est-ce qu’on n’a pas vécu pendant ces 90% ? nous avions planifié 48 étapes, et il nous en reste 5 ou 6.
A Lisbonne il y a deux grands ponts au-dessus du Rio Tejo, qui en fait sont des autoroutes interdites aux cyclistes. C’est la raison pour laquelle, après avoir traversé toute la ville en arrivant, nous avons pris aujourd’hui le fourgon avec nos vélos à l’intérieur jusqu’à la sortie du 1er pont, avant d’enfourcher nos vélos. On donne au GPS le nom de la destination, et on se rend compte qu’il nous amène au 2ème pont, et que ce n’est pas la direction. Quelle merde, il y a de la circulation le matin, on ne peut pas faire demi-tour sur une autoroute. On a fini après un détour ,par arriver à l’endroit indiqué. Pour couronner le tout il n’y avait plus de batterie, et cela signifiait gonfler les pneus à la main. Il est 10 h 45, et nous ne sommes pas en route.
1er arrêt : le port de Setubal : beaucoup de circulation en milieu urbain, alors on baisse la tête et on y va. Nous sommes d’abord arrivés à Troia, une presqu’île de dunes couverte de pins et de chênes liège, et nous étions alors sur l’une de ces routes qui semblent ne jamais finir, ce qui nous amène à cogiter, et à prendre conscience qu’après deux jours de repos nos jambes ont du mal à suivre.
Nous avons été contents de retrouver le Mercedes et Willy notre accompagnateur à l’ombre d’un chêne pour le déjeuner. Puis nous nous sommes retrouvés sur une belle route longeant la mer, avec peu de circulation. Il y avait là une énorme colonie de cigognes dans un champ, et il y en avait aussi au-dessus de nous, qui volaient, c’était très beau à observer.
On s’est bientôt dirigé vers l’intérieur des terres, avec plus de trafic, des montées et des descentes, la châleur et le vent latéral que nous apprécions.
Nous sommes arrivés à destination à l’hotel Casa Verde, mais pas de fourgon, pas de Willy jusqu’à ce que le téléphone sonne. Willy était dans un autre hotel, où il n’y avait pas de réservation pour nous, en fait il n’avait retenu que le nom Casa, et avait eu du mal à trouver avec le GPS, il avait juste oublié en route « verde ». On en a ri plus tard. Quant aux menus des restaurants que nous avons à choisir, c’est très simple, comme ce n’est écrit qu’en portugais, on n’ a pas à réfléchir…
J’en termine avec une bonne nouvelle : la société Lenzinger d’Uster vient de nous faire un don de 000 francs suisses, et nous les remercions vivement
Marcus and Andreas –
Happy Sunday – One thing is very obvious. Your smiles are definitely getting bigger. WOW!!! The finish line and the „victory“ will soon be yours. The real victory is what you have shared with each other and the rest of us; what you have learned and will share and teach; and most important, the indelible and incredible memories that will be with you for a lifetime. Well done and well deserved. I toast you. My thoughts and prayers continue with you on these last glorious, wonderful days of your intrepid journey.
Sante and cheers, Stephen
Hi Stephen
Your are so right! It is mentally a lot easier when you know there are only two stages left, than 40 plus 🙂
Even so every stage had its beauty and will be, as you said, a lifetime memory.
All the best
Andreas & Marcus