Rückfahrt – eintauchen ins „normale“ Leben
Genau vor zwei Monaten, am 29.7.16, sind wir in Kloten ins Flugzeug gestiegen und haben das große Abenteuer JMZ#2 in Angriff genommen – es scheint eine Ewigkeit her und doch ist es noch so unglaublich nahe. Heute, am 29.9.16, sind wir gesund, munter, tiefenentspannt und energiegeladen daheim angekommen. Was liegt dazwischen?
Kurz einmal die Fakten:
Distanz der ganzen Tour war gut 17’300 Km
-
Auto ans Nordkap: 4’500
-
Velotour: 7’000
-
Fähren: 2’000 (Oslo –Kopenhagen / Amsterdam –Newcastle / Portsmouth – Le Havre)
-
Überführungen: 1’500 (Kopenhagen – Amsterdam / Newcastle – Oban – John O’Groats)
-
Auto-Rückfahrt 2’300
Die eigentliche Velotour:
- Emotionen: unbeschreiblich / nicht zählbar
- Distanz: 6’811 Km
- Höhenmeter: 58’226 Hm
- Zeit im Sattel: 252 Std
- Kalorienverbrauch: 47 Etappen à geschätzten 6’000 pro Etappe = 282’000
- Gewichtsveränderung: Andreas -5 Kg / Marcus: unverändert (weitere Details: vgl. unter Rubrik „Team“: Fact & Figures)
Eine Frage gilt es noch zu klären – warum waren es nicht 8’000 Km mit dem Radel? Bei einem Projekt wie diesem gibt es die eine oder andere Unsicherheit bei der Planung und irgendwann legt man einen Plan fest, der dann so gut wie möglich umgesetzt wird. Die erste große Anpassung war sicher, dass wir keinen Platz erhielten auf dem Frachter, der uns von Norwegen nach England hätte bringen sollen, entgegen ersten Zusagen. Statt nach Bergen fuhren wir dann nach Oslo und das waren gut 300 Km weniger. Dadurch, dass wir immer wieder Fixpunkte hatten für die Crewwechsel, mussten wir ab und zu eine direktere als geplante Linie fahren, was sich vor allem in der Bretagne auswirkte (minus 600 Km). Bottom line: die 6’800 Km sind ein langer Weg und wir beide sind sehr stolz darauf.
Marcus und ich sind nun in zwei Tagen von Málaga nach Wetzikon gefahren. Die gut 2’300 Km im Auto haben wir genauso absolviert wie jene auf dem Velo – abwechslungsweise, mit viel Freude und zielorientiert. Ein ganz großer Unterschied gab es aber schon. 1’000 Km mit dem Sprinter macht man relative einfach in 10 Std. Fahrzeit, doch was dabei hängen bleibt ist nicht zu vergleichen mit dem was in der gleichen Fahrzeit auf dem Radel hängen bleibt. Beim Radfahren ist man einfach näher, intensiver und noch fokussierter dabei – man spürt die Nähe zum Boden und zur Umgebung. Etwas was wir sicher auch gelernt haben: die Distanzen anders einzuschätzen – es spielt keine Rolle wie weit es ist – nur wie lange es dauert und was man dabei empfindet.
Seit neun Wochen sind Marcus und ich jeden Tag 24 Std. zusammen gewesen – im wahrsten Sinne des Wortes. Beide haben wir das noch nie mit einem anderen Menschen so erlebt, was es noch spezieller für uns beide macht. Seit über 40 Jahre kennen wir uns nun, pflegen eine wertvolle Freundschaft und schätzen uns. Mit diesem Abenteuer haben wir diesem Buch der Freundschaft ein weiteres und sehr spannendes Kapitel beigefügt. Marcus DANKE DIR for the great moments!
Bei allen Beteiligten (sei es aktiv als Teilnehmer oder passiv als Verfolger) wird dieses Abenteuer viele positive Emotionen hinterlassen und ich hoffe, dass dies dann bei den Kinder und Jugendlichen auch geschehen wird, wenn sie dank dem aktuellen Spendenergebnis von CHF 65’000.— in der oder anderen Form auch positive Emotionen mitnehmen können auf den Lebensweg.
Nach einem großen Film kommt nun im Kino, während der Film noch nachwirkt, der Abspann mit allen Danksagungen – stellt Euch vor wie das nun geschieht.
Wir DANKEN allen, die uns in irgend einer Weise mit Zeit, Geld oder einfach Herzblut unterstützt haben. Wir wissen das sehr zu schätzen und sind uns bewusst, dass das ohne EUCH nicht stattgefunden hätte und es nicht selbstverständlich ist in der heutigen raschlebigen Zeit.
Vor gut zwei Jahren haben wir beide uns entschieden zwei Monate von unserer kostbaren Lebenszeit für dieses Abenteuer einzusetzen. War das nun sinnvoll oder eine „Verschwendung“? Muss man so etwas gemacht haben? Darüber haben wir uns immer wieder einmal unterhalten während dem „gondeln“ auf dem Radel. Eigentlich spielt es keine Rolle und man muss das sicher nicht machen. ABER – es ist ein unglaubliches und unbeschreibliches Gefühl, das man nur erlebt, wenn man es gemacht hat.
Und was blebt mir als Blogschreiber? Ganz einfach – Ich bin dann mal weg …………
Etape 47
Arrivés en bonne santé et en forme – mission accomplie !
Désolé pour le retard, mais hier soir on voulait tout simplement profiter de la soirée et de notre vécu.
Etre arrivés est très particulier. Je ne vais quand même pas vous laisser sans nouvelles de la dernière étape.
On n’a pas vraiment bien dormi la nuit dernière, ce qui est compréhensible, si près du but, et une telle aventure, « ça n’arrive qu’ une fois dans sa vie ».
Nous voulions partir tôt mais l’hotel ne servait le petit déjeuner qu’à partir de 9h, alors c’est Willi qui s’y est collé. La table était dressée devant le Mercedes à 8h, et le café prêt. Il ne faisait pas tout à fait jour quand nous nous sommes assis avec des pensées diverses. Croyez moi, au sens propre du mot on devait se battre, et pédaler. C’était une ambiance particulière, liée aux émotions positives que nous ressentions. A 9h le soleil s’est levé, les animaux, la nature s’éveillent. La lumière chaude et bienfaisante est là. Vous avez remarqué que je m’éloigne du sujet….
Notre premier arrêt était à Tarifa, le point le plus au sud de l’Europe. Plein sud, le vent n’était pas présent, mais dès que nous avons pris la direction de l’est , c’est reparti. Des centaines d’éoliennes étaient visibles , et vu la façon dont les ailes tournaient, c’était un record pour les compagnies. Tous les deux nous nous sommes battus comme des lions contre le vent, la vitesse maximale était de 20 km/h mais je m’en fichais car le soir nous aurions atteint notre but.
Le long de la côte le vent a forci, il y avait de la brume. On était balloté comme des bouées lorsque la mer est déchaînée. On devait se déplacer sans cesse pour ne pas être rejeté sur le côté.
Tarifa nous a déçus, c’est une base militaire. De là on a repris la route de la côte, avec beaucoup de vent et une bonne côte, Marcus m’a dit « on ne va jamais arriver avec ce vent » . le bruit du vent et des éoliennes nous accompagnait.
Si ça monte, ça descend aussi et cette fois vers Algesiras, la dernière ville espagnole avant Gibraltar
ALors que nous roulions près du port et cherchions notre chemin,Marcus a dit : Wouah…regarde ce rocher dans la brume, bien gros ». « Oui, mon cher Marcus, c’est bien lui » , « THE ROCK ». je ne m’attendais pas à ce qu’il soit aussi énorme. A partir de là ( nous roulions dans une zone industrielle) nous avions toujours le rocher en vue et cétait de plus en plus sûr : le but est presque atteint.
Que ressent-on à cet instant ? une belle gratitude et une joie immense, car nous sommes arrivés en bonne santé et en forme. Les photos sont là pour témoigner.
Nous étions à la douane avec nos passeports et roulions en trance sur la piste d’atterrissage jusqu’à notre cible : Europa point. Nous ne parlions guèr en nous sommes descendus de nos engins de course, nous nous sommes regardés, et pris dans les bras. Est-il besoin d’en dire davantage ? Non, car les moments les plus calmes sont souvent les plus forts.
On voulait aussi aller jusqu’au rocher des singes, mais on ne nous a pas laissés passer en voiture, et nous n’avions aucune envie d’y aller à pied.
Nous sommes partis direction Malaga où on a déposé Willi qui rejoignait un séminaire de yoga. Merci Willi pour ta prestation, et désolés d’avoir atteint notre cible plus tôt que prévu .
A Mortil Marcus et moi avons trouvé un hotel qui proposait un buffet italien devant lequel nous arborions un sourire radieux « on l’a fait »
Nous sommes sur le chemin de retour, qui est la 48ème étape, et la dernière. Je parlerai plus tard des pensées et des émotions qui se succèdent. Je n’en ai pas fini avec le blog.
Willkommen zu Hause nach ZWEI Monaten. Es hat Spass gemacht, euren Traum täglich zu verfolgen und zwischendurch sogar mit dabei zu sein. Ein Problem muss ich jetzt noch lösen: Was für eine spannungsreiche Morgenlektüre lese ich ab morgen?
Danke für Deine Komplimente und vor allem dass Du auch live dabei gewesen bist.
Das mit der Morgenlektüre, ja das ist so eine Sache 🙂
Viva
Andreas
Hallo Andreas und Marcus
Ganz herzliche Gratulation zum krönenden Abschluss Eurer Monstertour. Natürlich habe ich keinen Moment daran gezweifelt, dass Ihr Gibraltar erreicht und immer gehofft, dass Eure Fahrt unfallfrei verläuft. Gott sei Dank seid Ihr beide unversehrt wieder zu Hause.
Leider konnte ich Eure Ankunft nicht live miterleben (manchmal geht nicht alles, was man sich wünscht…). Aber ich habe bleibende und schöne Erinnerungen an unsere Zeit in Norwegen. Diese besondere Erfahrung möchte ich nicht missen!
Leider hat meine Frau Irene jetzt keinen Blogeintrag mehr zu lesen, Sie war eine treue Begleiterin bis zuletzt!
Wenn ich Euch helfen kann, Eure Reise fotografisch zu verarbeiten, helfe ich gern.
Ansonsten wünsche ich Euch Beiden eine frustrationsfreie Wiedereingliederung in den profanen Alltag.
Herzliche Grüsse
Ueli
Hallo Ueli
Ja das wäre wirklich super gewesen, wenn Du mit Deinem Können die Einfahrt und den Abschluss fotografisch dokumentiert hättest – wäre sicher toll geworden. Ich komme sehr gerne auf Dein Angebot zurück und freue mich sowieso auf die DVD mit den gesammelten Werken von Dir.
CU soon am Lunch im Rotary.
Viva
Andreas
Andréas, quelle joie d’apprendre que ton blog n’est pas fini lui aussi car nous nous y sommes attachés, chaque jour et avons participé à notre manière à votre aventure.
Bon retour dans vos familles les gars !
Bisous et à bientôt donc !
merci pour tous et à bientôt
Andreas
Bravo ! Merci d’avoir partagé très largement, sur votre passage, cet exploit pour la bonne cause.
Quelques infos de plus, en français, ici : http://mediasite.daimler.com/dcmedia-fr/0-982-710614-33-1921775-1-0-0-0-0-1-0-1683506-0-1-0-0-0-0-0.html?TS=1475569075641